Gar nicht stur und dumm: Esel suchen Paten
Kein bisschen dumm und nur ein bisschen stur sind die Esel von Familie Ellermann. Stattdessen sind sie selten – weltweit gibt es kaum mehr als 1.000 Tiere der Rasse Baudet du Poitou.
15 dieser Groß-Esel stehen auf Rehburger Weiden. Wer Lust auf engeren Kontakt zu ihnen hat, kann sich um eine Patenschaft bewerben.
Das große Interesse an ihren Eseln kennt Familie Ellermann schon seit zwölf Jahren. Seit sie ihren ersten Esel kaufte und auf die Weide hinter ihrem Haus in Rehburg stellte. Diese Weide reicht bis an den Rehburger Zubringer des Rundwanderweges zum Steinhuder Meer heran. Fahrradfahrer und Spaziergänger halten seitdem inne, um die Grautiere zu beobachten. Neuerdings steht dort im Schatten eines Baumes sogar eine Sitzgruppe. So kann das Esel-Schauspiel mit einer Rast verbunden werden.
„Und dann sind dort die Leute, die bei uns anrufen und fragen, ob sie zu unseren Eseln dürfen“, erzählt Frank Ellermann. Das macht er gerne – und am liebsten mit Menschen, von denen er weiß, dass sie diese Artgenossen ungefähr so sehr schätzen wie er selbst.
Das alles kostet allerdings Zeit und der Unterhalt der vom Aussterben bedrohten Tiere ist nicht eben günstig. Deshalb gibt es nun das Angebot der Patenschaften. 15 Euro pro Monat kostet eine solche Patenschaft. Dafür dürfen die Paten auf die Weide – natürlich nach vorheriger Verabredung – dürfen die Esel kraulen und auch ein wenig pflegen. „Stall ausmisten und solche Sachen gehören bei uns aber nicht dazu“, sagt Frank Ellermann schmunzelnd.
Sie wollen mehr über die Groß-Esel der Familie Ellermann wissen: Dann lesen Sie die Stadtgeschichte "Eseleien"
Nutztier-Arche Familie Ellermann
Mardorfer Straße 18
31547 Rehburg-Loccum
Tel.: 0171/600 1 600
www.grossesel.eu
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