Spaziergang unterm Blätterdach: Quelle und Einsiedlerin
Kreuzfahrer auf Mission ins „Heilige Land“, Seeschlachten, Treueschwüre, eine holde Maid und deren Geliebter, der – Ach, welch Leid! – dahingestreckt wurde…
In sein „Mährchen vom Rehburger Berge“ hat ein unbekannter Dichter im Jahr 1797 alle Zutaten gemischt, die einen zünftigen Abenteuerroman ausmachen könnten. Erste Protagonistin darin ist das Mädchen Allwine und sie hat es nach allem Elend, das ihr widerfuhr, in die Rehburger Berge verschlagen.
Dort soll sie nahe einer der heilenden Quellen als Einsiedlerin gehaust haben. Armen und Kranken zu helfen, war fortan ihr Plaisir.
Wer sich auf die Suche nach diesen Quellen machen will, wird feststellen, dass sie versiegt sind. Ein alter Eingang zu einem der Stollen, aus denen sie plätscherten, kann allerdings nicht weit hinter Bad Rehburgs Friederikenkapelle noch ausgemacht werden. Fledermäusen dient er nun als Heimat. Unter dem Blätterdach des Mischwaldes um Bad Rehburg lässt es sich aber auch ohne Quellen und Einsiedlerinnen fabelhaft wandeln.
Vielleicht mit einem Abstecher in das Kulturzentrum „Romantik Bad Rehburg“? Das hat seine Pforten wieder geöffnet und lädt ein, mehr über die „königliche“ Geschichte des ehemaligen Kurbades zu erfahren.
Wer das Märchen von Allwine in voller Länge genießen möchte, der liest die passende Stadtgeschichte "Märchen vom Rehburger Brunnen".
Sie haben Ideen für unseren Regenbogen?
Melden Sie sich unter der Telefonnummer (0 50 37) 13 89 oder schreiben Sie uns eine .
Wir freuen uns auf Ihre Inspirationen!