Flattern und summen…Augenschmaus am Fahrradweg
Alle reden vom Insektenschutz – und immer mehr Menschen tun etwas dafür.
Wie Friedhelm Kalina, Rehburger seit drei Jahren, der nicht zur Rasensaat, sondern zu einer Bienen-Mischung gegriffen hat für den Wegstreifen zwischen seinem Haus und dem Radweg am „Katzhagen“.
„Dass das so schön wird…“ Damit hat Kalina nicht gerechnet. Und auch nicht mit den vielen positiven Kommentaren, die sein 25 Meter langer Streifen neben dem Radweg immer wieder hervorruft. Kornblumen und Kapuzinerkresse, Wiesenschaumkraut, Sonnenblumen und Blumen in vielen anderen Farben und Formen haben sich dort seit dem Frühjahr ihren Weg aus dem Boden herausgesucht.
Das Lob der vorbeifahrenden Radler hört Kalina oft über den Gartenzaun und einmal, erzählt er, habe er dort sogar eine Begegnung mit einem Naturkundler gehabt. Der hatte ein Taubenschwänzchen entdeckt, das sich am Nektar labte. Selbst diese seltene Schmetterlings-Art findet also Leckeres in dem Blühstreifen und zum Flattern der Schmetterlinge gesellt sich das Summen und Brummen von Hummeln und Bienen.
Der magere sandige Boden, den Kalina dort in Rehburgs Katzhagen hat, kam den genügsamen Pflanzen gerade recht. Die einzige Pflege, die er dem Streifen angedeihen lassen muss, ist ein gelegentlicher Schnitt mit dem Rasenmäher auf den 20 Zentimetern neben dem Weg. Und die Kosten, erzählt er, hielten sich auch durchaus in Grenzen. Für einen Meterstreifen musste er einen Euro fürs Saatgut ausgeben.
Der Versuch ist geglückt – und Friedhelm Kalina will es im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder tun.
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