Auf ein Bier mit Wilhelm Busch … in Rodes Hotel
Wilhelm Busch, Wiedensahls berühmter Sohn, ein Kostverächter?
Beileibe nicht! Ein gutes Bier hat er immer zu schätzen gewusst. Und es nicht selten in Loccum genossen. Das wussten Sie nicht? Auch nicht, dass ihm dabei die Inspiration zu seiner Geschichte von Hans Huckebein gekommen ist? Dann lassen Sie sich das doch mal erzählen…
Nach Loccum tingelte Wilhelm Busch an manchem Sonntag. Seine Neffen, die sich im Kloster zu Pastoren ausbilden ließen, wollte er dann stets besuchen. Mit dem Bier hinter Klostermauern war es aber wohl nicht so weit her, so dass sich die Herrenrunde gerne auf den Weg zu „Buschmanns zu Biere“ machte. Den Heimweg hat der Dichter sicherlich in weniger gerader Linie angetreten…
Zuvor fiel dem Wiedensähler allerdings noch der zahme Rabe auf, den die Wirtin bei Buschmanns sich hielt. Der hatte ein lahmes Bein, hinkte also und war damit ein „Huckebein“.
Was sollen wir Ihnen erzählen. Der Rest ist sonnenklar: „Hans Huckebein“, der freche Rabe mit dem tragisch-lachhaften Schicksal nahm Gestalt an. Und ist somit ein echter Loccumer.
„Buschmanns zu Biere“, so hieß damals die Kneipe, die heute „Rodes Hotel“ ist. Ein gepflegtes Bier gibt es dort heute noch und das in mehr als 400-jähriger Tradition.
Wer mehr über die Geschichte dieses Gasthofs wissen möchte, liest die Stadtgeschichte "Klosters Kneipe"
Oder geht zu Rodes Hotel, um sich bei einem Bier von Wirt Cord Rode erzählen zu lassen, was es mit seinem Hotel so alles auf sich hat:
Rodes Hotel
Marktstraße 22
31547 Rehburg-Loccum
Tel.: (05766) 238
Geöffnet: Samstags bis donnerstags, 7 bis 22 Uhr. Freitags Ruhetag
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