GeCho sucht SängerInnen
Vom Kirchenlied bis zum Gassenhauer
Einer nach dem anderen kommen die Sänger des Gemischten Chors Rehburg in die evangelische Kirche, lächeln unter ihren Masken und suchen sich Plätze mit Kreuz. Weit voneinander entfernt und doch froh, endlich wieder loslegen zu dürfen. Sie haben eine doppelte Umbruchphase hinter sich und laden nun ein, mit ihnen gemeinsam in Proben einzusteigen.
Der erste Umbruch im Verein, den haben alle anderen ebenfalls durchmachen müssen: Monatelang gab es wegen des Virus keine Proben. Mit Abstand und in der Kirche statt im Gemeindesaal, treffen sie sich nun wieder: Donnerstags, 19.30 Uhr, nehmen sie ihre Plätze ein.
Der zweite Umbruch liegt im Wechsel des Chorleiters. Statt Janno Scheller steht jetzt Philip Lehmann am Dirigentenpult. Der Hagenburger ist hauptberuflich Chorleiter, singt mit Gruppen in Nienburg, Hagenburg, Schloss Ricklingen, Wennigsen – und jetzt auch in Rehburg.
Sie sind noch dabei, sich zu Beschnuppern, herauszufinden, was sie voneinander zu erwarten haben und voneinander erwarten. Doch nach den ersten Proben – Anfang September ist Lehmann eingestiegen – gehen alle schon offen aufeinander zu und haben erste Pläne gemacht.
Die sehen so aus, dass einige kleine Auftritte in Gottesdiensten geplant sind. Ausschließlich geistliches Repertoire wird es aber nicht sein, was der Chor einstudieren will. Vom Kirchenlied bis zum Gassenhauer, vom Gefangenenchor bis zu „Über den Wolken“ – so sieht der Plan aus. „Ohne beliebig zu werden“, betonen Lehmann und der Vorsitzende Ulrich Bleeke. Jedes avisierte Konzert soll immer auch eine Erzähllinie haben.
Was ihnen jetzt noch fehlt, sind mehr Sängerinnen und Sänger, denn wegen der Pandemie haben sich manche aus dem festen Stamm zurückgezogen.
Wer Lust hat, dabei zu sein, meldet sich bei Ulrich Bleeke unter der Nummer (05037) 5097.
Mehr Infos gibt es auf: www.gemischterchor-rehburg.de
Kleine Ergänzung:
Ihren „Gemischten Chor Rehburg“ haben die SängerInnen vor einigen Jahren höchst sympathisch auf eine kurze Formel reduziert. „GeCho“ nennen sie sich seitdem. Zur Visualisierung des Namens haben sie als Logo eine fein geschwungene Note mit wenigen Punkten und Strichen in solch einen GeCho verwandelt.
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