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Frauke Kallendorf sucht alternative Wohnformen


Wie wollen wir wohnen? Diese Frage will Frauke Kallendorf in den Stadtrat einbringen – und hofft auf lebhafte Diskussionen. Muss es immer das Einfamilienhaus mit großem Garten sein? Oder kommen auch auf dem Land viele andere Wohnformen in Frage? Und sollten nicht alle über ihre Art zu wohnen nachdenken, wenn sich ihre Lebensumstände ändern?

Mehr Flexibilität ist ihre Wunschvorstellung. Weil Flächen nun einmal nur begrenzt zur Verfügung stehen. Weil viele auf mehr Fläche leben als sie brauchen. Weil solche Fragen nicht nur wegen der knappen Ressourcen, sondern auch für Klimaschutz notwendig sind.

Was die Politik dazu tun kann? „Darüber nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt und welche Voraussetzungen wir schaffen müssen“, sagt sie. Das Baugebiet Herrenhorst in Loccum ist für sie ein gutes Beispiel. Ein- und Mehrfamilienhäuser in einträchtiger Nachbarschaft. Sie ist sich sicher, dass solche und andere Konzepte auch auf dem Land aufgehen.

Wohnen in Gemeinschaften, in Tiny Houses, in barrierefreien Häusern. Alles Formen, über die nachgedacht werden sollte bevor die eingespielte Form, einfach ein Baugebiet für Einfamilienhäuser auszuweisen, immer wieder angewendet werde. Sicher, das sei unbequem, fügt sie hinzu. Aber es lohne sich.

Zur Person:

Weil sie sich für die Entwicklung ihres Lebensraums interessiert und ihn gerne mitgestalten will, hat sich Frauke Kallendorf im vergangenen Jahr über die Liste der SPD für den Münchehäger Ortsrat und den Stadtrat aufstellen lassen. In beiden Gremien arbeitet die 48-jährige studierte Stadtplanerin nun mit.